HL Zwergsignal Typ Warte nach historischem Vorbild, mit integriertem Decoder für Analog- und Digitalbetrieb. Robust, platzsparend und ideal zur realistischen Nachbildung von Bahnhofs- und Rangierszenen.
HL Zwergsignal Typ Warte für Spur G analog / digital mit Decoder ML-Train 84004625
Das HL Zwergsignal Typ Warte ist eine detailgetreue Umsetzung des ab 1959 eingeführten HL-Signalsystems der Deutschen Reichsbahn. Diese bodennah installierten Lichtsignale fanden ihren Einsatz überwiegend in Bahnhöfen, Betriebswerken und Rangierbezirken. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, Rangierfahrten sicher zu steuern und sie klar von Zugfahrten abzugrenzen.
Das Wartezeichen wurde im Zuge der Signalordnung DV 301 in den 1950er Jahren eingeführt. Es basiert auf dem Signalbegriff Ra 11a, der ein Haltegebot für Rangierfahrten vorgibt, in Verbindung mit Ra 12, das die Zustimmung zur Weiterfahrt erteilt. Während die Deutsche Bundesbahn hierfür das Signal Sh 1 nutzte, setzte die Reichsbahn auf diese spezielle Kombination aus Wartezeichen und Rangiererlaubnis. Dadurch entwickelte sich das Wartezwergsignal zu einem festen Bestandteil des Rangierbetriebs und war an Gleisanschlüssen, Weichenverbindungen und Abstellbereichen weit verbreitet.
Das HL Zwergsignal Typ Warte wird immer an den Punkten aufgestellt, an denen Rangierbewegungen anhalten oder auf Zustimmung warten müssen. Typische Einsatzorte sind vor Weichen, an Gleissperren oder am Beginn von Abstellgleisen. Damit markiert es genau die Stelle, an der eine Rangierfahrt ohne Zustimmung nicht fortgeführt werden darf.
Das Modell verfügt über ein wetterbeständiges Gehäuse sowie einen integrierten Decoder, der sowohl den Digitalbetrieb (DCC) als auch den Analogbetrieb unterstützt. Im Analogbetrieb lassen sich die Signalstellungen über einfache Taster schalten, während im Digitalbetrieb umfangreiche Programmieroptionen per CV zur Verfügung stehen. Dank seiner kompakten Bauweise ist es bestens geeignet für den realistischen Nachbau von Bahnhöfen und Betriebswerken und überzeugt ebenso beim robusten Einsatz im Außenbereich.
Signalbilder des HL Zwergsignals Typ Warte
Charakteristisch für das Wartezeichen ist, dass das „W“ dauerhaft leuchtet. Dadurch ist die Funktion als Wartezeichen jederzeit eindeutig erkennbar.
Halt für Rangierfahrten:
Das Signalbild Ra 11a bedeutet Halt für Rangierfahrten. Eine Rangierfahrt darf nicht beginnen oder weitergeführt werden, solange dieses Bild angezeigt wird. Es ist typischerweise vor Weichen, an Gleiseinfahrten oder Kreuzungsbereichen zu finden. Erst wenn das Signalbild Ra 12 folgt, wird die Weiterfahrt erlaubt.
Rangierfahrt erlaubt:
Mit Ra 12 wird die Zustimmung zur Rangierfahrt erteilt. Eine Rangierfahrt darf damit beginnen oder fortgesetzt werden. Oft erscheint dieses Bild in Verbindung mit Hauptsignalen, beispielsweise bei „Hp 0 + Ra 12“. In diesem Fall gilt für Züge weiterhin Halt, während Rangierfahrten freigegeben sind. Eingesetzt wird es besonders in Bahnhöfen, Abstellbereichen und Betriebswerken zur klaren Steuerung von Rangierbewegungen.
Verbindung zu Hauptsignalen
Das HL Zwergsignal Typ Warte steht in engem Bezug zu Hauptsignalen, die neben dem Haltbegriff Hp 0 auch das Bild Sh 1/Ra 12 darstellen können – ein Beispiel ist das Lichtsignal Typ HV Hauptsignal
83814616.
Hp 0 schreibt Zugfahrten den Halt vor, während Sh 1/Ra 12 die Zustimmung zu Rangierfahrten erteilt. Damit erfüllt das Hauptsignal in dieser Kombination dieselbe Funktion wie ein Wartezwerg: Züge halten, Rangierfahrten dürfen jedoch durchgeführt werden.
In der Praxis kann ein Hauptsignal mit Hp 0 + Sh 1/Ra 12 die Funktion eines Wartezwergs übernehmen. In komplexeren Bahnhöfen oder an sicherheitsrelevanten Punkten werden jedoch beide Signale parallel eingesetzt – das Hauptsignal zur Steuerung der Zugfahrten und das Wartezwerg für die präzise Freigabe von Rangierbewegungen.
Hinweis
Zwergsignale sind nicht direkt miteinander gekoppelt. Jedes Signal gilt für den Abschnitt, an dem es aufgestellt ist, und wird vom Stellwerk unabhängig gesteuert.
In der Praxis bedeutet das: Stehen mehrere Zwergsignale hintereinander, sichern sie jeweils unterschiedliche Gleisabschnitte. So kann ein erstes Zwergsignal die Einfahrt zu einer Weiche regeln, während ein weiteres den anschließenden Abstellbereich absichert. Die Zustimmung zur Weiterfahrt erfolgt dabei stets durch die Fahrstraße, nicht durch ein anderes Zwergsignal.
Funktionsumfang
DCC-NMRA Digitalbetrieb und vollständiger Analogbetrieb möglich.
Voll kompatibles NMRA-DCC Modul.
Zwei Kontakteingänge für Tastersteuerung im Analogbetrieb.
Vorbildgerechte Signalbilder der HL-Zwergsignale.
Sehr kompakte Abmessungen und wetterfester Kunststoff.
Integrierter Decoder mit allen Signalbildern (inkl. Wartezeichen) bereits enthalten.
Ausgänge können invertiert werden.
Automatische Rückschaltfunktionen und Resetmöglichkeiten für alle CVs.
Steuerung mit jeder Digitalzentrale möglich, einfaches Funktionsmapping.
Unterstützt DCCext und bietet vielfältige Programmieroptionen (Bitweise, CV, POM, Register).
Keine zusätzliche Last für die Programmierung erforderlich.
Anschlussbuchsen
Die Verbindung erfolgt über die markierten Buchsen
GLEIS | K1 | K2 | GND.
Digitalbetrieb: „GLEIS“-Leitungen direkt an das digitale Gleis anschließen.
Analogbetrieb: „GLEIS“-Leitungen an konstante Spannung ab 7 V DC anschließen, K1 und K2 über Taster gegen GND schalten.
Im Analogbetrieb können die Signalbilder manuell durchgeschaltet werden. Der Modus für das Wartezeichen wird über
CV13 eingestellt, durch eine K1/K2-Sequenz gegen GND.
Technische Daten
Betriebsspannung: 7–27 V DC/DCC oder 5–18 V AC
Stromaufnahme: ca. 5 mA (ohne Funktionsausgänge)
Maximaler Funktionsstrom: 0,1 A pro Ausgang
Maximaler Gesamtstrom: 0,2 A
Temperaturbereich: –40 °C bis +85 °C
Abmessungen: 2,5 × 2,7 × 1 cm
Hinweis: Bei Einsatz unter 0 °C vorher in beheiztem Raum lagern, um Kondenswasserbildung zu vermeiden.
Die folgende Firma hat das Produkt für ML-Train hergestellt:
micron-dynamics, Marius Dege,
(WEEE: DE69511296)
Bedienungsanleitung mit CV-Werten
Vielfältige Eigenschaften
Schneller Anschluss
Das HL Zwergsignal Typ Warte ist für eine unkomplizierte Inbetriebnahme ausgelegt. Mit integriertem Decoder für Analog- und Digitalbetrieb entfällt der Einsatz externer Module. Dank klar markierter Anschlüsse gelingt die Verdrahtung einfach und zuverlässig, auch in größeren Anlagen.
Schneller Anschluss
Das HL Zwergsignal Typ Warte ist für eine unkomplizierte Inbetriebnahme ausgelegt. Mit integriertem Decoder für Analog- und Digitalbetrieb entfällt der Einsatz externer Module. Dank klar markierter Anschlüsse gelingt die Verdrahtung einfach und zuverlässig, auch in größeren Anlagen.
Langlebige Lichttechnik
Die eingesetzten LEDs kombinieren starke Signalwirkung mit minimalem Energieverbrauch. Selbst im Dauerbetrieb bleibt die Leuchtkraft stabil, während die Wärmeentwicklung sehr gering ist. So eignet sich das Signal ideal für einen langjährigen und störungsfreien Betrieb.
Langlebige Lichttechnik
Die eingesetzten LEDs kombinieren starke Signalwirkung mit minimalem Energieverbrauch. Selbst im Dauerbetrieb bleibt die Leuchtkraft stabil, während die Wärmeentwicklung sehr gering ist. So eignet sich das Signal ideal für einen langjährigen und störungsfreien Betrieb.
Vorbildgerechte Platzierung
Das Wartezwerg wird dort positioniert, wo Rangierbewegungen gesichert werden müssen. Typische Standorte sind Weichenbereiche, Gleissperren oder Zufahrten zu Abstellgleisen. Es kennzeichnet exakt den Punkt, an dem eine Rangierfahrt ohne Zustimmung nicht weiterfahren darf.
Vorbildgerechte Platzierung
Das Wartezwerg wird dort positioniert, wo Rangierbewegungen gesichert werden müssen. Typische Standorte sind Weichenbereiche, Gleissperren oder Zufahrten zu Abstellgleisen. Es kennzeichnet exakt den Punkt, an dem eine Rangierfahrt ohne Zustimmung nicht weiterfahren darf.
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